Was ist Sadomasochismus? | Ideen für SM-Einsteiger | Kitzelsex | Rollenspiele | Wachs und Eis | Vom Spanking bis Auspeitschen | Klammern und Klemmen | Cumcontrol
SadoMaso-Toys Vergleich
Bislang wurden keine Artikel in diese Kategorie eingefügt.Was ist Sadomasochismus?
SM ist eine sexuelle Spielart, wodurch ein erhöhtes Lustempfinden durch das Zufügen von Schmerzen, Demütigung oder Macht entsteht. Das S steht für den Sadismus. M für Masochismus. Ersteres bedeutet, dass ein Sexualpartner Erregung empfindet, wenn er seinem Partner Lustschmerzen zufügt oder seine Dominanz ausübt. Ein Masochist findet es erregend, wenn ihm Lustschmerzen zugefügt werden.
Die sexuelle Präferenz, ob man selbst Sadist oder Masochist ist, bleibt jedem selbst überlassen. Viele entwickeln die Neigung bereits kurz nach der Pubertät. Ein Sexualpartner, der beide Rollen gleichermaßen einnimmt, ist ein Switcher. Jüngere sind häufig eher unterwürfig und nehmen die Rolle des Masochisten ein. Erfahrene Sexpartner wechseln oft zur Seite des Sadisten über.
Die sexuelle Spielart läuft in Form eines Rollenspiels ab. Idealerweise ist ein Sexpartner Sadist und der andere Partner Masichist. Mit gegenseitigem Einverständnis fügt der Sadist dem Masochisten im Rahmen einer Session sexuelle Lustschmerzen hinzu. Dabei bedeutet SM nicht automatisch, dass ausschließlich Schmerzen im Fokus stehen. Vielmehr geht es um die Kombination aus Dominanz und Unterwerfung.
Ideen für SM-Einsteiger
Als Anfänger solltest du langsam in die SM-Welt eintauchen. Grundlage für eine gute SM-Session ist Vertrauen. Nur so kann sich der unterwürfige Partner wirklich fallen lassen. Bevor Ihr mit einer SM-Session beginnt, sollte im Voraus klar definiert werden, wo eure Grenzen liegen. Eine einfache Like/Dislike-Liste hilft da weiter. Damit später beim Spiel nichts schief geht, solltet Ihr euch ein Codewort überlegen, also eine Art Stoppwort, wenn es euch zu weit geht. Hört Ihr von eurem Partner dieses Wort, solltet Ihr die Session sofort unterbrechen.
Der Körper hat eine Vielzahl erogener Zonen, welche durch Lustschmerzen stimuliert werden können. Warum führen Schmerzen zur Befriedigung? Grund dafür ist, dass leichte Schmerzen Endorphine ausschütten, die einen rauschartigen Zustand auslösen. Dadurch fühlt sich der Masochist überaus wohl und genießt seinen Zustand. Solche Zonen sind beispielsweise die Brustwarzen.
SM wird gerne in Verbindung mit Bondage durchgeführt. Dann spricht man vom BDSM. Für eine Session solltet Ihr beide Praktiken miteinander verbinden. So könnt Ihr die Dominanz und Unterwerfung perfekt ausleben.
Fesseln und Kitzelsex
Für Anfänger eignet sich besonders Kitzelsex. Dabei wird der Unterwürfige gefesselt und gekitzelt. Der Gefesselte kann sich dann gegen die Berührungen nicht mehr wehren. Das kann vor allem dem dominanten Sexpartner Freude bereiten. Zum Kitzeln eignen sich besonders Federn oder ihr verwendet einfach eure Finger. Wie Ihr euren Partner als Anfänger fesseln könnt, erfahrt Ihr in unserem Ratgeber Bondage für Anfänger.
Rollenspiele und SM
Hierbei geht es darum, dass du und dein Partner unterschiedliche Rollen einnehmen. Idealerweise haben die Rollen auch im realen Leben ein unterschiedliches Machtgefüge. So gibt es beispielsweise das Dienstmädchen und den Herren; oder einen Hund als Doggy und das Herrchen, Lehrer und Schüler oder Master und Sklave. Dabei könnt Ihr für die Dominanzspiele unterschiedliche Utensilien verwenden. Besonders eignen sich neben den Fesseln auch Knebel. Damit ist der Unterwürfige nicht mehr in der Lage, zu sprechen.
Wachs und Eis
Der Körper reagiert auf Wärme und Kälte unterschiedlich. Das könnt Ihr für eure SM-Session gezielt nutzen. Hierfür gibt es spezielle SM-Kerzen, deren Schmelzpunkt nicht sehr hoch liegt. Ihr solltet für Wachsspiele keinesfalls beliebige Kerzen nehmen, denn diese könnten zu Verbrennungen führen.
Dem Unterwürfigen wird in einer Session nach und nach mit heißem Wachs beträufelt. Beginne dabei vorsichtig an Stellen, die unempfindlich sind. Taste dich dann stückweise über den Körper und genieße die Erregung des Partners.
Eis kann gleichermaßen als SM-Spielzeug verwendet werden, natürlich auch in Kombination mit Wachs. Ein Eiswürfel kann langsam über den Körper gleiten und so für zusätzliche Erregung sorgen. Achte dabei auf die Signale des Partners.
Vom Spanking bis Auspeitschen
Es klingt brutal. Doch Spanking oder das Auspeitschen hat im SM-Bereich nichts mit sinnlosem Zufügen von Schmerzen zu tun. Beim Spanking wird mit der flachen Hand oder einem Paddle der Hintern versohlt. Ein klassisches Rollenspiel ist hierbei das übers Knie legen.
In einer stehend gefesselten Position ist auch das Auspeitschen möglich. Anfänger sollten die Peitschen mit breiten Riemen aus Leder, Samt oder Gummi verwenden. Diese Showpeitschen erzeugen keine allzu großen Schmerzen. Umso dünner die Riemen sind, umso schmerzhafter wird das Auspeitschen. Beim Peitschen solltet Ihr unbedingt beachten, dass Ihr keine Peitschenhiebe auf den Unterleib ausführt. Das ist der Bereich zwischen der Hüfte und der Brust. Diese Stellen sind nämlich besonders empfindlich und darunter liegend direkt Organe, die Ihr nicht schädigen solltet. Für Anfänger eignen sich Peitschenhiebe auf dem Rücken.
Klammern und Klemmen
Gerade erogene Zonen können gezielt stimuliert werden. Viele lieben es, wenn ihnen der Partner beim Sex an den Brustwarzen spielt. Dieser Effekt kann ausgenutzt werden, indem du dem unterwürfigen Sexpartner Nippelklemmen anlegst. Diese stimulieren ihn dann solange wie die Klemmen angelegt sind. Es gibt dabei verschiedene Klemmen für Anfänger bis Profis. Probiert aus, was euch gefällt.
Der Penis und Hodensack eignet sich auch perfekt für kleine Klemmen. Auch hier gilt, vorsichtig zu sein. Diese Stellen sind besonders empfindlich und Ihr solltet es nicht übertreiben.
Eine weitere Spielart sind leichte Klemmen, die zu nächst am Körper fixiert werden. Der Sadist entfernt die Klammern dann wieder, indem er sie mit einer Gerte nacheinander vom Körper schlägt. Das funktioniert allerdings nur mit Klemmen, die nicht zu fest sitzen.
Cumcontrol
Mit dieser Spielvariante kann eine SM-Session viel Zeit in Anspruch nehmen. Ihr macht dabei euren Partner immer wieder scharf, verhindert dann aber doch im letzten Moment die erlösende Befriedigung. Zwischen den Phasen kann immer wieder eine andere Spielvariante eingebaut werden. So könnt Ihr zwischendurch Spanking durchführen, Klammern anlegen, mit Dildos Analsex durchführen, dem Partner mit Elektrosex und Reizstrom quälen oder was euch einfällt. Auch die Änderung der Fesselposition ist eine gute Auszeit. Cumcontrol ist oft die Basis für eine gute Master-Slave-Session.
Damit seid Ihr nun perfekt informiert und wisst, wie eure SM-Session aussehen kann. Wenn Ihr euch weiter informieren möchtet, empfehlen wir euch unsere weiteren Ratgeber:
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