Fesseln mit Kabelbindern ist gefährlich!
Viele, die erste erotische Fessel-Erfahrungen á la 'Fifty-Shades-of-Gray' suchen, greifen gerne zu haushaltüblichen Utensilien wie Kabelbindern. Der Grund dafür ist einfach: Kabelbinder sind billig, einfach zu handhaben und in vielen Haushalten direkt verfügbar.
Die meisten sind sich jedoch gar nicht bewusst, dass Fesseln mit Kabelbindern gefährlich sein kann. Die Breite von Kabelbindern ist mit 3mm bis 8mm nicht sonderlich groß. Werden die Handgelenke mit Kabelbindern zusammengebunden, können sich die dünnen Fesseln in die Haut einschneiden und böse Verletzungen verursachen.
Gerade bei Praktiken aus dem Selfbondage (auch Autobondage), bei denen man sich selbst fesselt, ist Vorsicht geboten. Denn Kabelbinder lassen sich als Fesseln nicht einfach lösen. Sie müssen mit einer Schere abgeschnitten werden. Das ist in vielen Bondage-Positionen wie dem Hogtie kaum möglich.
Wir raten daher dringend vom Fesseln mit Kabelbindern ab. Greift besser zu hochwertigen Fesseln aus Leder. Diese sind zugleich weich und robust. Damit sind sie angenehm zu tragen und da sie sich nicht einfach fester ziehen können, sind sie deutlich sicherer. Vermeidet also Kabelbinder beim Bondage. Auch wenn Ihr sie zur Hand habt und auch wenn sie deutlich billiger sind als Fesseln aus der BDSM-Szene. Ihr tut euch - und dem Gefesselten einen großen Gefallen, wenn Ihr auf Kabelbinder verzichtet.