Edging: So verzögerst du den Orgasmus
Edging: So verzögerst du den Orgasmus
Wir möchten dir heute zeigen, wie du durch Edging zum Superorgasmus kommen kannst. Kurz gesagt ist Edging eine Wichstechnik, bei der dein Penis immer wieder stimuliert wird, diese jedoch kurz vor deinem Orgasmus aufhört. Du kannst Edging mit dir selbst praktizieren, um deine Selbstkontrolle zu verbessern. Interessanter Ist Edging jedoch mit einem anderen Partner, dem die Kontrolle der Stimulation übergeben wird.
Edging wird sehr gerne mit BDSM kombiniert, wobei die Stimulation des Penis kurz vor dem Orgasmus gezielt unterbrochen und stattdessen durch die Anwendung fieser SM-Toys ersetzt wird, die wiederum Lustschmerzen aller Art verursachen (z.B. durch Nippelklemmen). Es ist nicht unüblich, den Orgasmus in einem solchen Szenario auch mehrere Stunden hinauszuzögern, mit 10 Phasen kurz vor dem Kommen, die jedoch unterbrochen werden. Der dominante Master muss hierzu den optimalen Zeitpunkt abpassen, wann er die Stimulation unterbrechen muss.
Edging Vorteile
- Orgasmus wird deutlich intensiver.
- Kontrolliere deinen Orgasmus selbst und lerne, später zu kommen.
- Bessere sexuelle Ausdauer.
- Erlebe multiple Orgasmen als Mann.
- Mehr Sperma durch die finale Ejakulation.
Neben den aufgezählten Vorteile durch Edging kann die Praktik aus das Peniswachtum fördern. Denn ein langes Stimulieren ohne Orgasmus ist letztendlich dem Jelqing sehr ähnlich, da hier genau die Technik des Edging verwendet wird. Der einzige Unterschied ist, dass beim Edging final ein Orgasmus als Teil der sexuellen Befriedigung in das Spiel / Training eingebaut werden kann.
Durch regelmäßiges Edging-Training kann die Kontrolle über den eigenen Orgasmus enorm gestärkt werden. Denn hierdurch nimmst du die dafür notwendigen Muskeln besser wahr und lernst, diese zu steuern und zu trainieren. Letztendlich kannst du selbst steuern, wann du zum Orgasmus kommst und bist nicht mehr vom reinen "Zufall" abhängig.
So funktioniert Edging (Anleitung)
Egal, ob du Edging mit dir selbst praktiziert oder ob ein BDSM-Partner Edging mit dir trainiert: Du brauchst einen ruhigen Ort, an dem du lange ungestört bleiben kannst. Die Raumtemperatur sollte so warm sein, dass dir ohne Kleidung prinzipiell warm ist. Das ist besonders wichtig, damit du dich gut entspannen und dein Penis vollständig erigieren kann. Etwas Gleitgel ist dabei sehr hilfreich. Dieses sollte silikonbasiert sein, damit es nicht zu schnell austrocknet oder klebrig wird. Dann hast du länger Freude beim Edging.
In Kombination mit BDSM ist der erste Schritt das Entkleiden (zumindest des Penis) und das anschließende Fesseln, z.B. im Bett, sodass der aktive Part, der die Penismassage durchführt, ebenso eine bequeme Position einnehmen kann. Beim Solo-Edging muss nur der Penis freigelegt sein, doch wegen des Gleitgels (Achtung: Silikonbasiertes Gleitgel kann Flecken verursachen!), solltest du deine Kleidung ebenfalls möglichst ablegen.
Anschließend beginnt auch schon der Handjob, so wie du ihn kennst. Allerdings solltest du langsam vorgehen. Mach dir ein paar heiße Gedanken und stimuliere dabei den Penis, zum Beispiel auch mit einer Massage der Eichel. Du wirst zunehmend merken, dass deine Erektion zunimmt und mehr Blut in den Penis gepumpt wird. Spürst du, dass dein Penis immer praller wird, dann schraube die Intensität herunter. Drücke nicht mehr so sehr an deinem Penis, damit er nur noch sanft stimuliert wird. So fährst du langsam fort, ziehst deine Hand von der Peniswurzel bis zur Eichel und wartest dann zwei Sekunden, bevor du zur erneuten Runde ansetzt. Diese Stimulation setzt du solange fort, bis du kurz vor dem Orgasmus bist und das Gefühl hast, gleich könntest du kommen. Eine zweite Person kann diesen Zustand am leichten Zucken des Penis erkennen und an der Tatsache, dass die Prostata, die auch von außen aus spürbar ist, leicht zu vibrieren beginnt.
Noch bevor du den Orgasmus erreichst, musst du mit der Stimulation aufhören. Auch wenn du gerne den erlösenden Orgasmus erleben möchtest, musst du an diesem Punkt darauf verzichten. Wer hier nicht willensstark genug ist, hat auch schon verloren. Daher wird das Edging von vielen mit BDSM und Fesseln kombiniert, sodass der Sub gar keine Möglichkeit hat, sich selbst weiter zum nahenden Orgasmus zu bringen. Was nun folgt ist einfach: Eine Pause, die eine Abnahme der Erektion bezwecken soll. Im BDSM-Bereich wird an dieser Stelle mit SM-Praktiken fortgeführt. Ob Spanking oder Peitschenhiebe, Nippelklemmen oder fiese Stress-Positionen. All das sorgt zwar bei devoten Masochisten weiterhin zu einer andauernden Erektion, doch unterbricht die Orgasmusphase derart, dass ein erneuter Anlauf notwendig ist. Die Zeichnung erklärt das Prinzip der Erregung, Pausen und Stimulierung im Wechsel.
Ist die "quälende" Wartezeit vorbei (das können 2min oder je nach Session auch 10-20min sein), geht es in die nächste Edging-Runde. Hier gilt es wieder, den Penis sanft zu stimulieren, mit unterschiedlicher Intensität. Allerdings auch hier nur solange, bis das Gefühl des kommenden Orgasmus eintritt. Dann gibt es wieder eine Pause wie zuvor. Mit solch einer Hinhaltetaktik wirst du mit jedem Zyklus erregter sein. Anfänger schaffen es meist, drei oder vier Runden durchzuhalten, bis sie abspritzen. Wer im Bereich BDSM unterwegs ist, der weiß, dass Edging auch über mehrere Stunden geführt werden kann, mit häufiger Stimulation ohne erlösenden Orgasmus.
Wenn du das Edging jedoch so lange wie möglich ausgehalten hast, wirst du mit einem extrem intensiven Orgasmus belohnt. Solche Orgasmen sind internsiver als sie beim normalen Wixxen möglich wären. Du wirst begeistert sein, wie viel Sperma plötzlich aus deinem Penis kommt. Durch das Edging sammelt sich immer mehr Sperma, das quasi schon in der Startposition zum Abschuss bereit ist. Kommt es durch das Edging nicht zum Abschuss, legt die Prostata gerne ein wenig Sperma als Ladung nach. Dadurch kommt zum Schluss eine riesige Ladung Sperma aus dir heraus, meist mehr als du es gewohnt bist.
Was kann ich machen, wenn ich plötzlich unerwartet zum Orgasmus komme? Ist der "Point-of-no-Return" erreicht, gibt es drei Methoden, die Edging-Session noch zu retten:
- Drücke von unten auf die Prostata. Das ist der Bereich zwischen Anus und Hodenansatz. Mit etwas Glück fließt das Sperma wieder zurück.
- Lass das Sperma nicht aus deinem Penis und drücke ihn zu. Das kann unter Umständen weh tun oder auch mal nicht funktionieren.
- Das ist die Variante für bereits Geübte: Spanne den PC-Muskel an, mit dem du selbst den Samenerguss verhinderst. Das klappt allerdings nur, wenn du schon Fortgeschrittener bist.
Im Zweifel kommt der Edging-Sub zum Orgasmus, wobei dann entweder die Lust schnell vorbei ist oder zum Anregen weiterer Orgasmen angesetzt werden kann. Besonders gemein ist Edging, wenn der Samenerguss so hervorgerufen wird, dass keine Befriedigung eintritt. Das ist durch die Verweigerung des Orgasmus bei der Orgasmuskontrolle möglich.
Hilfsmittel zum Edging:
Das optimale Hilfsmittel, um Edging mit einem Machtgefälle (wie beim BDSM) zu erleben, sind Fesseln. Mit diesen sollten zumindest die Hände fixiert werden (z.B. hinter dem Rücken), damit diese beim Edging nicht eingreifen können, um den "erlösenden" Orgasmus hervorzurufen.
Nicht jeder hat ein hohes Stehvermögen seine Penis über mehrere Stunden, Abhilfe schafft ein Penisring, der praktischerweise das Blut überwiegend im Penis lässt, damit die Schwellkörper gefüllt bleiben. Damit bleibt der Penis lange steif, selbst wenn leicht quälende Lustschmerzen einwirken oder die Erektion prinzipiell durch die vergehende Zeit abklingen könnte.
Wer die eigene Hand nicht verwenden möchte, kann zu einem Fleshjack greifen. Gerade als Solo musst du dann nicht immer deine Hand auffordern, über die lange Zeit zu masturbieren. Du musst dabei darauf achten, dass ein Fleshjack in der Regel sehr intensiv stimuliert, je nach Modell und Enge des Lustkanals. Tipp: Ein glatter Lustkanal ist hilfreich, da er die Eichel nicht so stark stimuliert wie die Varianten mit komplex strukturertem Innenkanal.
Die Königsdisziplin ist Edging mit einer Melkmaschine. Wird diese im Rahmen einer BDSM-Session verwendet, kann die Intensität einfach per Knopfdruck angepasst werden. Damit ist minimale Stimulation über mehrere Stunden möglich, um den Penis über den langen Zeitraum zu stimulieren.
Und hier ein kleiner Tipp am Rande: Jeder BDSM-Master sollte Edging kennen. Denn die meisten BDSM-Sklaven lieben es, mit Edging behandelt zu werden. Je nach Einsatz kann es sich um eine Belohnung - oder um Qualen handeln...