Zwangsfeminisierung: Was ist das eigentlich?
Unter Zwangsfeminisierung versteht man das schrittweise Umwandeln eines Mannes zu einer Frau. Meist ist die Zwangsfeminisierung Teil einer BDSM-Geschichte zwischen einer Domina und einem devoten Sklaven. Dabei geht es darum, dass der männliche Sklave bei der Zwangsfeminisierung eine weibliche Erscheinung annimmt. So wird aus dem männlichen Sklaven durch die Feminisierung eine Zofe oder auch Sissi.
Die Zwangsfeminisierung ist eng mit dem Tragen von Damenwäsche verbunden, den zahlreiche Männer als Fetisch ausleben. Zeitgleich möchten Männer so erleben, wie es als Frau ist, Sex zu haben. Das geschieht in der Regel ohne Operationen an den Geschlechtsteilen. Man kann sagen, dass die Zwangsfeminisierung den Transvestiten zuzuordnen ist, nur dass die Umwandlung hier in Form eines Rollenspiels geschieht.
Die äußere Verwandlung bei der Zwangsfeminisierung
Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Oft beginnt man bei der Zwangsfeminisierung mit dem Frisurwechsel durch eine Perücke, weibliche Kleidung und Schminke. Sowohl das Styling, als auch die Auswahl der Kleidung kann dem Sklaven schrittweise beigebracht werden, sodass er die Transformation auch selbst durchführen kann. Hierzu gehören auch demütigende Aufgaben. So wird der Mann dazu aufgefordert, sich in einer Drogerie zum Make-Up ergiebig beraten zu lassen, ohne dass er seine Feminisierung verheimlichen darf. Gerne wird die Zwangsfeminisierung mit für Frauen typischen Schuhen verbunden, beispielsweise mit High-Heels, mit denen ein regelmäßiges Training absolviert wird. Und auch das Lackieren der Finger- und Fußnägel darf nicht fehlen.
Neben der äußeren Erscheinung wird auch der Charakter, die Stimme, Mimik und Gestik an die Frau angepasst. So wird die Stimmlage durch fleißiges Üben erhöht.
Übertriebene weibliche Eigenschaften
Interessanterweise geht man bei der Zwangsfeminisierung von übertriebenen typischen Klischees einer Frau aus. Diese Übertreibungen spiegeln meist die Wunschvorstellung des Mannes von einer weiblichen Partnerin wieder, wie er sie sich vorstellt. Feminisierte Männer tragen gerne übertrieben hohe High-Heels, tragen deutlich mehr Make-Up aus als es eine gewöhnliche Frau tun würde und auch die Kleidung ist deutlich aufreizender als gewöhnliche Alltagskleidung. Daher entstand auch der Begriff der Transformation zu einer Sissy, da das eher der Zwangsfeminisierung entspricht als der Transformation zu einer normalen Frau.
Innerhalb des BDSM-Rollenspiels steht meist fest, dass es lediglich eine biologische Herrin gibt. So weiblich wie sie wird der Sklave nie kommen können, sondern entspricht eher seinem verzerrten Eindruck von Weiblichkeit.
Einen gegenteiligen Begriff, dass eine weibliche Sklavin zu einem Mann wird, gibt es nicht. Man könnte es wohl als Zwangsandrogenisierung (Vermännlichung) bezeichnen. Doch dieses Szenario kommt nur sehr selten vor.