Zwangsentsamung - So funktioniert das Abmelken richtig

Zwangsentsamung klingt für den einen wie eine äußerst unangenehme oder bösartige Sexpraktik. Für viele Bondage-Liebhaber ist die Zwangsentsamung jedoch eine äußerst beliebte Art, einem Sklaven in Keuschhaltung das Sperma zu entlocken.

Wenn der Sexsklave keusch gehalten und ihm der Orgasmus verweigert wird, ist die Zwangsentsamung eine perfekte Alternative, um das Sperma nach außen zu holen. Denn ein Keuschheitsgürtel hindert ihn am Masturbieren. Auch wenn der Sexsklave keusch gehalten wird, sammelt sich Sperma in seiner Prostata. Dieses wird zwar nach und nach wieder abgebaut, sollte jedoch schon aufgrund der Hygiene ab und an aus dem Körper geholt werden. Das funktioniert, ohne das der Sexsklave dabei Sex hat und ohne dass er selbst masturbieren muss. Aber wie ist das möglich?

Zwangsentsamung Anleitung

Die Prostata muss gezielt stimuliert werden, um das Sperma aus dem Körper zu holen. Da ist es auch bei einem angelegten Keuschheitsgürtel problemlos möglich, für einen Samenausfluss zu sorgen. In der Mitte des Beckens, direkt zwischen Steißbein und Harnblase ist die Prostata zu finden. Dazu zieht sich der Master für das Zwangsmelken zunächst Latexhandschuhe an, verteilt etwas Analgleitgel auf den Handschuhen. Dann dringt er in den Anus des Sklaven ein. Zunächst mit einem Finger, dehnt den Analmuskel dabei etwas, bis er schießlich mit zwei oder drei Fingern im Anus steckt. Kreisende Bewegungen der Finger helfen, damit sich die Analmuskulatur entspannt.

Prostata finden schematische Zeichnung Check.Toys

Etwa 4 bis 5cm nach dem Analeingang befindet sich die Prostata. Diese kann der abmelkende Master dann mit Druck bearbeiten und leicht kneten. Das klappt komplett ohne Erektion und mit einem angelegten Keuschheitsgürtel. Das Durchkneten macht er solange, bis das Sperma aus dem Penis fließt. Der Samenerguss wird von dem Sklaven allerdings nicht wie bei der Befriedigung wahrgenommen. Für manche ist das Gefühl etwas befremdlich, da es nicht für eine wirkliche Befriedigung des Sklaven sorgt. Genau das möchte der Master jedoch oft erreichen, dass ein Samenerguss erfolgt, ohne den Sklaven dabei zu befriedigen.

Nach dem Samenerguss sollte der Penis und der Keuschheitsgürtel aber ordentlich gereinigt werden. Dazu kannst du ihn auch ablegen und nach der Reinigung wieder wegsperren. Viele Modelle musst du aber gar nicht ablegen, es genügt auch, den Penis durch die Schlitze der Keuschheitsschelle mit einem Wasserstrahl zu reinigen. Dadurch besteht nicht die Gefahr, dass der Keuschling die Penisschelle nicht wieder über den Penis bekommt, falls er plötzlich erregt ist.

Vor- und Nachteile der Zwangsentsamung

Wie auch andere BDSM-Praktiken hat die Zwangsentsamung mehrere Vor- und Nachteile.

  • Der keusch gehaltene Sklave hat einen Samenerguss, ohne davon befriedigt zu sein.
  • Ein Samenstau wird vermieden.
  • Der Master kann den Keuschling durch Analpraktiken quälen, bis der Samenerguss erfolgt ist.
  • Da der Sklave nicht wirklich befriedigt wird, bleibt er "dauergeil".
  • Bei manchen Keuschlingen dauert die Zwangsentsamung recht lange.
  • Wenn de Schließmuskel nicht entspannt ist, tut die Zwangsentsamung wie beim Analverkehr weh. Der Sklave muss sich gut entspannen. (Hilfsmittel: Analspray zur Entspannung des Schließmuskels)
  • Einigen ist die Praktik zu "dreckig".

Vorurteile der Zwangsentsamung

  • Auf Zwangsentsamung stehen nur homosexuelle Männer
    Das ist völliger Blödsinn. Denn nur weil der Partner mit den Fingern anal eindringt, heißt das noch lange nicht, dass Zwangsentsamung eine rein homosexuelle Praktik wäre. Im Gegenteil: Es gibt viele Schwule, die kennen die Praktik der Zwangsentsamung überhaupt nicht.
  • Der Mann muss erregt sein, um einen Samenerguss zu haben
    Auch das ist Quatsch. Durch Zwangsentsamung erfolgt beim Mann ein Samenerguss, ohne dass der Mann erregt sein muss. Im Gegenteil: Ab und ab wird er bei dieser Praktik überhaupt nicht erregt sein. Trägt er einen Keuschheitsgürtel hat er auch gar nicht die Möglichkeit, seinen Penis zu strecken. Das vollkommene Erregtsein wird dadurch schon unterbunden. Und trotzdem wird es zum Samenerguss kommen.
  • Ein Samenerguss führt immer zur Befriedigung
    Vielleicht hast du eine Zwangsentsamung noch nicht erlebt. Dann wirst du es nämlich nicht beurteilen können, ob dich eine Zwangsentsamung endgültig befriedigt. Das Gefühl ist ähnlich wie eine abgebrochene Masturbation, bei der es trotzdem kurz danach zum Samenerguss kommt, obwohl du gar nicht mehr masturbierst.
  • Zwangsentsamung ist unnatürlich und macht auf Dauer krank
    Warum soll Zwangsentsamung denn krank machen? Bei Tieren wird die Zwangsentsamung in der Zucht seit Jahren eingesetzt. Geschadet hat es wohl noch keinem. Bislang haben sich auch noch keine Männer beschwert. Allerdings solltest du nicht täglich eine Zwangsentsamung durchführen. Denn bei zu häufigem Gebrauch kann sich die Postata auch vergrößern, was sicherlich nicht gewünscht wird.

Tipps für die Zwangsentsamung

Wie beim Analsex kannst du deinen Enddarm als Keuschling vorab ordentlich säubern, bevor dein Master die Zwangsentsamung mit dir durchführt. Das machst du mit mehreren Analspülungen. Dazu gibt es ein paar praktische Toys und [hier] einen Ratgeber zur Analspülung.

Der keusch gehaltene Sklave kann während der Zwangsentsamung auch sexuell stimuliert werden. Beispielsweise durch angelegte Nippelklemmen. Dadurch wird die Zwangsentsamung beschleunigt.

Wenn die Analdehnung mit den Fingern zu unangenehm ist, kann dem keuschen Sklaven auch ein Anal-Buttplug eingeführt und getragen werden. Nach etwa 10min Tragezeit hat sich der Schließmuskel an die Dehnung gewöhnt und die Zwangsentsamung wird deutlich angenehmer.

Die Raumtemperatur sollte bei mindestens 23° liegen. Die analen Muskeln können sich nur gut entspannen, wenn die umgebende Luft auch angenehm warm ist. Sonst verkrampfen sie zu schnell.

Fazit

Zwangsentsamung ist nichts Abnormales. Im Gegenteil: Es ist eine abwechslungsreiche Möglichkeit, seine BDSM-Phantasien auszuleben. Der Unterwürfige wird trotz Samenerguss nicht vollständig befriedigt. Er wird dadurch auf die Dauer viel erregter sein und wird gehorsamer. Damit ist die Zwangsentsamung eine gute Möglichkeit für den BDSM-Master, ihm seine Überlegenheit zu demonstrieren.

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