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Die 10 größten Beziehungskiller: Streit in einer Beziehung vermeiden

Die 10 größten Beziehungskiller: Streit in einer Beziehung vermeiden

Eine Beziehung ist für viele einfach das Schönste. Mit einem Partner seine Freizeit verbringen, ihn zu lieben und jemanden zu haben, der dir in schwierigen Zeiten zur Seite steht, das ist der Traum vieler Singles. Wenn die Beziehung aber erst einmal begonnen hat, kann schnell das eine oder andere Problem auftreten. Klar, nicht jede Beziehung ist perfekt. Nahezu jede dritte Ehe wird in Deutschland nach 25 Jahren wieder geschieden. Aber ist immer die falsche Partnerwahl schuld? Dieser Beitrag gibt euch einen Überblick über typische Beziehungsprobleme, die auch in eurer Beziehung immer mal wieder auftreten werden. Ob das Sex-Leben, der Job oder die Finanzen, es gibt viele Nährböden für Streitigkeiten. Mit unseren Tipps werden euch brenzlige Situationen vielleicht schneller bewusst und Ihr könnt handeln, bevor ein Streit eskaliert.

Die perfekte Beziehung ohne Streitigkeiten gibt es in den wenigsten Fällen. Daher solltet Ihr immer mal wieder in euch gehen und euch bewusst machen, ob Ihr nicht vielleicht etwas verändern solltet. Dann hält eure Beziehung womöglich ewig. Am Ende des Artikels findet Ihr auch noch einen kleinen Tipp, wie Ihr eure Beziehung „retten“ könnt, wenn Ihr die klassischen Beziehungskiller bei euch erkannt habt. Der folgende Artikel ist wirklich sehr lang, aber es lohnt sich, ihn komplett zu lesen. Beginnen, wir mit den klassischen Problemen einer Beziehung.

Die Zeit

Neben dem Job, der verschlafenen Nächte und dem alltäglichen Haushalt gibt es bei nahezu jedem Paar eine begrenzte Ressource: Die gemeinsame Zeit. Eine Beziehung funktioniert gut, wenn Ihr gemeinsame Stunden miteinander verbringen könnt. Gibt es diese Stunden nicht, sprechen wir wohl nicht mehr von einer Beziehung. Für viele Paare ist es aber eine Herausforderung, den Job so zu planen, dass möglichst viel gemeinsam zu verbringende Zeit entsteht. So arbeitet der eine nachts, der andere tagsüber. Oder bei arbeiten in unterschiedlichen Schichtsystemen. Ein Problem, dass sich nicht einfach lösen lässt. Es sollte aber wenigstens Zeit für ein gemeinsames tägliches Essen und ein wenig Fernsehen vorhanden sein. Sonst killt die wenig gemeinsam verbrachte Zeit die Beziehung früher oder später.

Gemeinsame Hobbys sind übrigens das perfekte Bindemittel für eine Beziehung. Findet also gemeinsame Hobbys wie Sport-Treiben, Kochen oder was auch immer. Dann wird es einfacher, eure Beziehung Stück für Stück zu festigen.

Der nervige Job

Der Partner kommt tagtäglich schlecht gelaunt nach Hause. Grund für die schlechte Stimmung ist sein Job, der Ihm immer wieder aufs Neue seine Stimmung versaut. Laut ElitePartner sind eher Akademiker von diesem Problem betroffen. Doch sind wir mal ehrlich, schlechte Laune Tag für Tag am Partner auszuleben ist auch nicht der richtige Weg, oder? Zwar ist es oft schwierig, den Job, Haushalt und das Liebesleben am Laufen zu halten. Dennoch lohnt es sich, auf den Partner einzugehen, seine Sorgen und Probleme mit dem Job zu verstehen. Wer aber permanent schlecht gelaunt ist, sollte sich vielleicht überlegen, ob der Job der richtige für ihn ist und sollte, falls er es nicht ist, einen beruflichen Wechsel in Erwägung ziehen.

Finanzen

„Ich habe doch den letzten Einkauf bezahlt, nun bist du dran“. Das ist wohl ein leidiges Thema: Das böse Geld. Er erzeugt zum Einen schlechtes Gewissen und Unbehagen, zum anderen kann es in einer Beziehung zum finanziellen Chaos führen, wenn nicht genug Geld vorhanden ist. Schuldgefühle und emotionale Erpressung können eine Folge sein. „Ich kann die Rechnung nicht bezahlen, dann fehlt das Geld bei xyz“. Einigt euch, wer welche Finanzen übernimmt. Es müssen nicht immer gleiche Teile sein, Ihr solltet die Finanzen so aufteilen, dass jeder das zahlt, was er auch nach seinem Verdienst zahlen kann.

Erstellt keinesfalls eine Gemeinschaftskasse, in die jeder einzahlt, aus der sich aber auch jeder bedienen kann. Das führt allemal zum Streit bei Unstimmigkeiten! Übrigens: Bei mehr als 50% der verheirateten Paare führen finanzielle Schwierigkeiten zu Beziehungsproblemen. Es gibt also: Habt gegenseitiges Vertrauen, sonst funktioniert die Partnerschaft nicht.

Sex

Ihr kennt diese Situation sicherlich: Ihr liegt auf der Couch und irgendwie ist doch alles gerade so bequem, dass mindestens einer von beiden keine Lust auf Sex hat. Ab und ab wird Sex wie zu einer Art Pflichtveranstaltung, an der beide Partner zwar teilnehmen, es doch aber nicht mehr so genießen können wie am Anfang der Beziehung. Erst einmal vorab: In den meisten Beziehungen verringert sich das Sex-Leben mit der Zeit. Dennoch solltet Ihr es nicht einschlafen lassen. Immerhin ist Sex ein wichtiger Bestandteil einer Partnerschaft.

Egoismus

„Immer muss ich den Abwasch machen!“, und diverse andere einseitig durchgeführte Arbeiten führen schnell zu Streitigkeiten. In einer harmonischen Beziehung herrscht weniger das Ich-bezogene Arbeiten, sondern vielmehr das faire Aufteilen gemeinsamer Arbeiten. Jeder Partner nimmt seine eigenen Aufgaben oft deutlicher Wahr als die des Partners, da man nicht in alle Tätigkeiten des Partners involviert sein kann. Das führt zu einem Ich-Denken, das uns negativ stimmt.

Teilt nicht nur eure Arbeiten, sondern verbringt vor Allem die schönen Unternehmungen miteinander. Kommen diese zu kurz, entsteht schnell ein Ungleichgewicht zwischen den Partnern, da einer sich beispielsweise mit Freunden trifft und der andere solche Erlebnisse vermisst. Denkt also bestmöglich seltener nur an euch und denkt mehr daran, was Ihr gemeinsam machen könnt. Und führt eure Arbeiten wie die Erledigung des Haushalts am besten zur gleichen Zeit durch. Dann nehmt Ihr die Arbeiten des anderen gegenseitig wahr und die Einseitigkeit ist verflossen. Sind die Aufgaben also gut verteilt, gibt es einen Grund weniger, sich überhaupt zu streiten.

Der Alltagstrott

Ob der Job, das Fernsehen oder der Abwasch. Ein gewohnter Alltagstrott lässt jede Beziehung langweilig werden. Doch es gehört einfach dazu, dass gewisse Routinen entstehen, die tagtäglich gleich ablaufen. Aufstehen, Frühstücken, Arbeiten, Essen, Fernsehen und schlafen gehen - und das tagtäglich ohne Abwechslung? Sieht eure Beziehung so auf, seid Ihr entweder seit 10 Jahren verheiratet oder seid sehr faul und inaktiv, was eure Beziehung betrifft.

Gerade Abwechslungen, auch wenn sie klein sind, machen eine Beziehung besonders. Monotonie hättet Ihr in einem Single-Leben eh genug. Also überrascht eure Partner immer mal wieder, unternehmt spontan etwas und weicht mindestens einmal in der Arbeitswoche von eurem gewohnten Alltag ab. Dann verfallt Ihr nicht in die öde Eintönigkeit und habt mehr Freude am Leben.

Ohne geordnete Abläufe gäbe es natürlich schnell ein unkalkulierbares Chaos. Dennoch ist es ratsam, öfter einmal auf dem Alltagstrott auszubrechen. Die typischen Muster gehören also dazu, dennoch solltet Ihr davon immer mal wieder abweichen, damit eure Beziehung nicht einschläft.

Das Treu-Sein

Wenn wir uns zu sehr an unseren Partner klammern, kann ihm das eines Tages zu viel werden. Fremdgehen ist eine häufige Reaktion. Doch dazu muss es eigentlich gar nicht erst kommen. Ihr solltet eurem Partner so viel Freiheit gönnen wie er benötigt. Und dabei setzt Ihr klare Grenzen, wie weit er gehen darf. Geht weg vom „Stalking“ in Richtung Vertrauen. Nur so funktioniert eine Beziehung, wenn Ihr euch gegenseitig gut vertrauen könnt, ohne alles überprüfen zu müssen.

Zu hohe Erwartungen an den Partner

Jeder hat von seinem Partner ein ideales Bild vor Augen. Sowohl von seinem Charakter, als auch von seinen sexuellen Interessen habt Ihr bereits vor der Beziehung eine recht genaue Vorstellung. Dieser Schein wird jedoch immer wieder etwas getrübt. Mit der Zeit kommen immer mehr Ecken und Kanten ans Licht, was das Idealbild stückweise zerstört. Ihr solltet eure Erwartungen nicht immer zu hoch ansetzen. Niemand ist perfekt, jeder hat seine Macken. Es wäre ja auch langweilig, wenn dies nicht so wäre. Schraubt eure Erwartungen also ein wenig nach unten. Nach und nach werdet Ihr feststellen, ob Ihr mit eurem Partner zu klar kommt, wie er einfach ist – oder auch nicht.

Negative Verhaltensmuster

Und schon wieder lässt er seine Socken auf dem Boden liegen? Oder: Mal wieder reinigt er die Küche nach dem Kochen nicht? Die Betonung liegt hier ganz klar auf dem „wieder“. Es sind Dinge, die euch offensichtlich stören. Dinge, die Ihr als negativ einschätzt. Stellt euch mal selbst die Frage, ob das wirklich Verhaltensmuster sind, die euch tatsächlich stören, oder ob Ihr einfach nur einen Vorwand zum Streiten sucht. Wäre letzteres der Fall, ist eure Beziehung mehr als gefährdet. Sprecht bestenfalls mit Freunden über die Macken eures Partners. So könnt Ihr herausfinden, ob es Dinge sind, die euch wirklich stören sollten oder ob Ihr einfach überreagiert und euren Partner zu penibel mustert.

Nachtragend sein

Dein Partner begeht einen Fehler und du verzeihst ihm für den Moment. Doch in allen möglichen Situationen erinnerst du ihn daran? Dann läuft etwas gewaltig schief. Jeder begeht irgendwann man Fehler. Auch wenn sie noch so klein sind, es bringt einer Beziehung keinen Vorteil, wenn Ihr euch gegenseitig Vorwürfe macht. Das führt schnell zu Distanz und genau das wollt Ihr ja eigentlich vermeiden. Seid also fair zu eurem Partner, verzeiht ihm, wenn es angebracht ist und beginnt nicht ständig, Vergangenes immer wieder aufzuwühlen, wenn es eigentlich schon geklärt war.

Euer Partner hat sich euch gegenüber nicht gut verhalten, er hat sich dafür aber bereits entschuldigt? Dann sollte dieses Thema in heiklen Situationen nicht vermehrt aufgegriffen werden. Wer seine Fehler eingesteht und dennoch wiederholt darauf herumgeritten wird, der verliert schnell die Lust an einer Beziehung.

Niemand kann in einer Beziehung perfekt sein und jeder kann Fehler begehen. Auch wenn sie noch so klein sind und der Partner beispielsweise beim letzten Abwasch ein Glas zerbrochen hat, dann sollte ein solches Thema nach einer einfachen Entschuldigung nicht wieder aufgegriffen werden, da solche Situationen ein perfekter Nährboden für Streitigkeiten sind. In dem vorangegangenen Beispiel kämen dann typische Beschuldigungen wie: "Dafür habe ich immerhin abgewaschen und du lagst faul auf der Couch!" oder auch Trotzreaktionen: "Dann mach du den Abwasch in Zukunft!". Solche Reaktionen können vermieden werden, wenn gar nicht erst eine provokative Aussage folgt.

Was mache ich, wenn sich ein oder mehrere der Beziehungskiller in meiner Beziehung widerspiegeln?

Fest steht, dass das nicht das Ende eurer Beziehung bedeutet. Ganz im Gegenteil: Ihr habt vielleicht ein Problem erkannt, welches Ihr in Zukunft vermeiden könnt, wenn Ihr euch selbst beobachtet. Es ist also ein großer Vorteil, wenn Ihr wisst, welche Probleme es gibt. Denn nur so könnt Ihr gemeinsam daran arbeiten.

Kommt es zu brenzlichen Situationen, dann vermeidet Provokationen jeglicher Art. Alles was zu Streitigkeiten führt, kann meist vermieden werden, wenn Ihr mit der Situation clever und gelassener umgeht. Sucht die Fehler nie beim Partner, sondern immer bei euch selbst.

Schaut euch Paare aus dem Freundeskreis an, die glücklich miteinander sind. Vielleicht könnt Ihr dieses Verhalten bei euch übernehmen. Dann gehört Ihr eines Tages zu den glücklichen Paaren, an denen sich andere ein Beispiel nehmen werden.

Fazit

Eine Beziehung kann funktionieren. Dass es hier und da mal zu Problemen kommt, ist nicht weiter unnatürlich. Allerdings solltet Ihr den eigenen Ego öfter mal beiseitelegen und auf euren Partner hören und gemeinsam mit ihm das machen, was ihm besonders gut gefällt. Gleiche Hobbys können dabei sehr hilfreich sein. Genau ist aber auch ein gemeinsamer Freundeskreis eine gute Basis für eine Beziehung.

Ihr solltet aber nicht die Meinung vertreten, dass Ihr euch in jeder freien Minute sehen müsst. Das ist zwar auf der einen Seite schön. Auf der anderen Seite wird die gemeinsame Zeit gar nicht so intensiv wahrgenommen. Nehmt euch also auch ab und an für eure eigenen Hobbys etwas Zeit. Trefft euch auch mal ohne den eigenen Partner mit Freunden. Soviel Vertrauen sollte der Partner mitbringen, dass er weiß, dass Ihr treu sein werdet.